Magenspiegelung
Bei einer Magenspiegelung werden die Speiseröhre, der Magen und der Zwölffingerdarm untersucht. Auf diese Art und Weise können z.B. Magenschleimhautentzündungen oder Geschwüre festgestellt werden. Die Untersuchung kann auf Wunsch des Pat. mit einer Schlafspritze (Sedierung) durchgeführt werden. In diesem Falle sollte sich der Pat. allerdings anschließend abholen lassen. Neben der Abklärung von Beschwerden im Bereich des Oberbauches hat die Abklärung des Sodbrennens besondere Bedeutung. Hierbei liegt in vielen Fällen eine sogenannte Refluxösophagitis vor. Bei der Untersuchung werden in der Regel Proben entnommen. Aus diesen Proben kann u.a. eine Bestimmung des Helicobacter pylori erfolgen. Dieser Keim tritt häufig bei Geschwürserkrankungen des Magens und des Zwölffingerdarms auf und kann durch eine Antibiotikatherapie erfolgreich behandelt werden.